Haben Sie einen Zahn oder sogar mehrere Zähne verloren? Zahnverlust kommt auch in Zeiten moderner Zahnheilkunde noch vor. Häufige Gründe dafür sind Zahnerkrankungen wie Karies oder Parodontitis oder Unfälle. Im Fall des Falles sollten Sie sich Gedanken über einen zu Ihnen passenden Zahnersatz machen.
Eine Zahnlücke ist nicht nur ein ästhetisches Problem – denn abhängig von ihrer Position kann sie negative Auswirkungen auf den Kiefer, die Zähne und das allgemeine Wohlbefinden haben. So resultieren Veränderungen der Kaumuskulatur, Schmerzen im Kopf- und Nackenbereich und Rücken sowie eine Rückbildung des Kieferknochens häufig aus Zahnverlust. Weiterhin können fehlende Zähne zu Beschwerden beim Abbeißen und Kauen führen, zu einer veränderten Aussprache und sogar zu Zahnwanderung, Lockerung oder Ausfall von umliegenden Zähnen. Die benachbarten Zähne können ebenfalls zu schmerzen beginnen oder schnellere Verschleißerscheinungen zeigen.
Um oben genannten Folgeerscheinungen vorzubeugen, sollte der Zahnverlust ausgeglichen werden. Als innovativer und moderner Zahnersatz (verlinken mit Bereich Zahnersatz) gelten hierbei Implantate. Sie setzen sich aus drei Teilen zusammen:
Nach der Implantation muss das Zahnimplantat einheilen. Diese Phase dauert ca. drei bis sechs Monate. Danach übernimmt es dieselbe Funktion wie eine echte, natürliche Zahnwurzel.
Ihre vielen Vorteile machen Zahnimplantate besonders attraktiv: Zum einen sind sie optisch nicht von einem natürlichen Zahn zu unterscheiden, zum anderen bieten sie sicheren Halt und verrutschen nicht. Sie halten selbst hohen Kaubelastungen stand. Ein sicheres Beiß- und Kaugefühl wird dadurch ermöglicht. Es benötigt keinen anderen Zahn, der sie festhält. Somit werden die Nachbarzähne geschont, da sie nicht beschliffen werden müssen. Weitere Pluspunkte: Implantate können auch beim Verlust mehrerer Zähne eingesetzt werden. Sie stoppen den Kieferknochenabbau, der beim Verlust eines Zahns einsetzt. Die Substanz des Kieferknochens wird gestärkt. Vorteilhaft ist auch, dass ein Implantat bei entsprechender Pflege ein Leben lang halten kann.
Zahnimplantate sind gut erforschte Zahnersatz-Möglichkeiten. Sie wurden 1937 das erste Mal verwendet und seitdem beständig weiterentwickelt. 1982 hatten Implantate ihren großen wissenschaftlichen Durchbruch. Gleichzeitig wurde die Implantologie als Teildisziplin der Zahnheilkunde eingeführt.
Sie sehen: Implantate haben eine lange Erfolgsgeschichte und können auch Ihnen helfen, Ihren Zahnverlust optimal auszugleichen!